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Text - Homosexualität und Religion
Viele religiöse Gruppierungen lehnen Homosexualität strikt ab, meist unter Berufung auf heilige Texte, religiöse Schriften oder Traditionen. In westlichen Ländern wird meist vorrangig mit der Familie, welche Homosexuelle nicht gründen könnten, argumentiert. Das anderswo häufig genannte Argument von der grundsätzlichen Sündhaftigkeit oder schlicht Falschheit von Homosexualität wird dagegen insbesondere in Europa von den Angehörigen der entsprechenden religiösen Gemeinschaften weniger akzeptiert.

Ein besonderes Spannungsverhältnis besteht dabei in Fällen von Homosexuellen, die das Grundbedürfnis Religion wie jeder andere Mensch haben, allerdings von den großen Kirchen zurückgestoßen werden.

Der Altkatholische Bischof Joachim Vobbe hat in seinem weiter unten zitierten Hirtenbrief das besondere Spannungsverhältnis zwischen Homosexuellen und Kirchen auf den Punkt gebracht:

In diesem Zusammenhang möchte ich stellvertretend für meine eigene Kirche ein Schuldbekenntnis nachholen: Die Kirche hat - vermutlich aufgrund ihrer eigenen distanzierten Einstellung - beharrlicher geschwiegen zur Ausgrenzung, Verfolgung, Verstümmelung und Tötung homosexueller Menschen als zu manchen anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ist deshalb verständlich, wenn das Verhältnis von Homosexuellen zur Kirche immer noch mitgeprägt ist von Traumatisierungen. Aufgrund dieser geschichtlichen Belastung ist es wohl bisweilen noch recht schwer, unbefangen miteinander umzugehen und differenzierende Aussagen zu machen, die nicht als Diffamierung oder Diskriminierung empfunden werden.
In vielen Religionen wird die herkömmliche Familie als ein wesentliches Lebensziel angesehen. Die Unfähigkeit zur Gründung einer Familie treibt religiös geprägte Homosexuelle deswegen oft in einen Gewissenskonflikt.


Christentum
Von Jesus Christus selbst sind keine Aussagen über homosexuelles Verhalten überliefert, weder im positiven noch im negativen. Seine Freundschaft zu Außenseitern und Sündern zieht sich jedoch durch das ganze Neue Testament. Am ehesten läßt sich vielleicht Matthäus 19,12 heranziehen, wo Jesus davon spricht, dass "manche von Geburt an zur Ehe unfähig" sind; dies ohne Verurteilung. Auch heilt Jesus den Diener eines römischen Hauptmannes auf dessen Bitte hin. Es ist ungewöhnlich, dass ein heidnischer Hauptmann sich für einen einfachen Sklaven so vor einem Juden demütigt. Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass es sich um einen Geliebten des Römers handelt, was für Jesus dann ebenso offensichtlich gewesen sein muss. (Siehe auch: Homosexualität im Neuen Testament)


Römisch-Katholische Kirche
Gemäß der römischen Glaubenskongregation ist die homosexuelle Neigung oder Tendenz zwar "ungeordnet" und nicht dem Schöpfungssinn von Sexualität entsprechend, aber als solche noch nicht sündhaft, während bewusst und frei vollzogene homosexuelle Akte als schwere Sünde angesehen werden. Da nach offizieller Auffassung der Römisch-Katholischen Kirche Homosexualität die göttliche Ordnung verletzt, kann keine Kompromisshaltung eingenommen werden. Allerdings soll die betreffende Person die Verbindung zur Kirche nicht ganz abbrechen. In einer Stellungnahme der Kongregation für die Glaubenslehre vom 3. Juni 2003 wird festgestellt: "Nach der Lehre der Kirche kann die Achtung gegenüber homosexuellen Personen in keiner Weise zur Billigung des homosexuellen Verhaltens oder zur rechtlichen Anerkennung der homosexuellen Lebensgemeinschaften führen. Das Gemeinwohl verlangt, dass die Gesetze die eheliche Gemeinschaft als Fundament der Familie, der Grundzelle der Gesellschaft, anerkennen, fördern und schützen. Die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften oder deren Gleichsetzung mit der Ehe würde bedeuten, nicht nur ein abwegiges Verhalten zu billigen und zu einem Modell in der gegenwärtigen Gesellschaft zu machen, sondern auch grundlegende Werte zu verdunkeln, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören."

Innerhalb der Kirche wird diese Haltung nicht mehr in allen Ländern von der Mehrheit getragen, sondern es gibt hier große kulturelle Unterschiede zwischen den verschiedenen katholischen Gebieten. Nach einer aktuellen Befragung, die von der Bischofskonferenz Brasiliens in Auftrag gegeben wurde, geben 62% von 1831 befragten katholischen Priestern an, dass sie die Verurteilung der Homosexualität durch die katholische Kirche nicht teilen. (http://www.networld.at/index.html?/articles/0417/15/79989.shtml) Eine ältere Umfrage vom Januar 2001, durchgeführt von der Utrechter Unversität im Auftrag der Zeitschrift "Gay Krant", ergab, dass von 339 befragten katholischen Priestern in Holland 56% eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft in ihrer Kirche segnen würden, 83% würden dies im Privaten tun. (http://www.advocate.com/html/news/012601/012601news06.asp) So zeigt sich auch bei manchen Theologen inzwischen eine andere Haltung (siehe beispielsweise 'Lexikon für Theologie und Kirche' (http://www.dominikaner.de/hsx/artlthk.htm)); andere Strömungen halten freilich mit dem offiziellen Lehramt der Kirche fest an der traditionellen Ablehnung (Die sittliche Beurteilung der Homosexualität (http://stjosef.at/dokumente/kirche_und_homosexualitaet_moralhistorisch.htm)).


Orthodoxe Kirche
Die Lehre der Orthodoxen entspricht im wesentlichen der katholischen Lehre. Bloße homosexuelle Neigungen gelten nicht als Sünde (denn jeder Mensch hat böse Neigungen), deren praktisches Ausleben dagegen schon. Die Gläubigen sind angehalten, bösen Neigungen aller Art, darunter auch der Homosexualität, nicht nachzugeben, sondern sie ihr Leben lang zu bekämpfen. Nach der Weihe von Gene Robinson zum ersten offen schwulen Bischof der zur anglikanischen Kirchengemeinschaft gehörigen Protestant Episcopal Church in the USA hat der Patriarch der (orientalisch-orthodoxen) Kopten von Alexandria in Ägypten heftigst protestiert und das Ende des ökumenischen Gesprächs mit dieser Kirche angekündigt. Entsprechend reagierte auch die russisch-orthodoxe Kirche. Auch ein Großteil der Rastafari-Anhänger vor allem auf Jamaika, die sich teilweise der ebenfalls orientalisch-orthodoxen Kirche Äthiopiens angeschlossen haben, pflegen eine ausgesprochene Homophobie - unter anderem sichtbar in der Reggae-Musik, in der u.a. zum Mord an Schwulen und Lesben aufgerufen wird. Allerdings finden sich solche Texte vor allem im säkularen Dancehall-Reggae, weniger im religiösen Roots-Reggae.


Protestantische und evangelische Kirchen
Da diese Kirchen und Gemeinschaften keine gemeinsame oberste Autorität kennen (außer der Bibel) gibt es hier eine große Bandbreite; insbesondere einige Freikirchen verurteilen Homosexualität noch wesentlich schärfer als die katholische Kirche; andererseits gibt es auch freikirchliche Gemeinden, die Homosexuelle explizit willkommen heißen und keine Vorbehalte gegen Homosexualität haben. Es gibt sogar eine Freikirche, die Metropolitan Community Church, die sich explizit an LesBiSchwule Menschen wendet. (Zum Beispiel MCC Köln (http://www.mcc-koeln.de).)

Die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) vertritt allgemein eine liberalere Haltung zur Homosexualität.

Die meisten Freikirchen akzeptieren, die Homosexuellen als Personen, unabhängig davon dass sie nach Lehre dieser Kirchen durch ihren Lebenstil eine Greuelsünde begehen, aber sie lehnen die praktizierte Homosexualität ab. Der Homosexuelle kann ihrer Ansicht nach durch Jesus Christus frei werden und sein Leben so führen, wie er von Gott geschaffen wurde, "als Mann und Frau". Teilweise wird gelehrt, durch den Glauben oder eine entsprechende Therapie könne in manchen Fällen die Neigung zur Homosexualität überwunden werden -- dies steht im Gegensatz zur katholischen und orthodoxen Kirche, die sagen, dass durch den Glauben die Kraft gewonnen werden kann, der Neigung zu widerstehen, und die sich nicht zur Veränderbarkeit der Neigung äußern.

In den meisten evangelischen Kirchen können Menschen mit homosexueller Neigung Geistliche werden. Allerdings ist es in der Regel nicht möglich, als Geistlicher offen eine homosexuelle Beziehung zu leben, ebensowenig wie ein Geistlicher in diesen Kirchen offen eine außereheliche heterosexuelle Beziehung leben kann.


Alt-Katholische Kirche
Die deutschen Altkatholiken haben seit langem eine sehr liberale Haltung gegenüber der Homosexualität vertreten. Eine Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften befürworten sie grundsätzlich mit der Begründung, wenn zwei Menschen den Pfarrer um den Segen Gottes für etwas ersuchen, so ist es nicht die Sache des Pfarrers als bloßem Boten Gottes, ihnen diesen zu verwehren, unabhängig von seiner persönlichen Meinung.

In seinem Hirtenbrief zum Ehesakrament führte Bischof Joachim Vobbe die Problematik gleichgeschlechtlicher Menschen und Partnerschaften näher aus:

Unbestritten dürfte für uns Christen sein, daß gleichgeschlechtlich empfindende Menschen einen ebensolchen Anspruch darauf haben, zu lieben und geliebt zu werden und - vor allem - sich selbst achten zu dürfen, wie andere Menschen auch. Unbestritten ist weiter, daß Bindungen an die Nachfolge Jesu, Liebe und Treue einen biblisch begründeten Eigenwert haben - jenseits der Bewertung sexueller Orientierung oder gar konkreter sexueller Praktiken.
Sicherlich darf man feststellen, daß eine gleichgeschlechtliche Verbindung (...) etwas anderes ist als eine Ehe.
Mir geht es hier nicht um die Gutheißung oder Ablehnung dieser oder jener sexuellen Praxis. Was hier "nützlich" oder "schädlich", "verträglich" oder gesundheitsgefährdend ist, ist im hetero- wie im homosexuellen Falle wesentlich eine medizinische bzw. psychologische Frage. (...) Ethisch verwerflich ist selbstverständlich jedes hetero- wie homosexuelle Verhalten, welches abhängige Menschen ausbeutet, Unmündige mißbraucht oder Treueverbindungen hintergeht. Gleichgeschlechtliche Liebe bestimmt sich im obigen Zusammenhang also nicht von der Intensität und Art des Intimlebens, sondern nur von der Tatsache, ob ein Mann oder eine Frau sich emotional und erotisch unabänderlich mehr zum eigenen Geschlecht als zum anderen hingezogen fühlen.
Quelle: Bischof Joachim Vobbe: "Gott traut uns. Wir trauen Gott. Gedanken zum Ehesakrament." S.39ff. Alt-Katholischen Bistumsverlag 2003, ISBN 3-934610-19-6
Diese liberale Haltung hat zu einem gewissen Zulauf durch Homosexuelle zur Altkatholischen Kirche geführt, die in den größeren Kirchen ausgegrenzt wurden, trotzdem aber eine Befriedigung des Grundbedürfnisses nach Religion erstreben. In der Altkatholischen Kirche sind sie so zu einer voll integrierten, geachteten Minderheit geworden.


Islam
In den Ländern und Gegenden, wo die Schari'a zur Anwendung kommt, wird Homosexualität mit der Todesstrafe bestraft. Allerdings gibt es auch im Islam liberalere Strömungen. Homosexualität wird im Koran und auch der Sunna nicht explizit erwähnt, allenfalls angedeutet. Während Koranausleger heutzutage vor allem die Geschichte von Lot und den Sodomitern für eine Verurteilung homosexuellen Verhaltens heranziehen, sind die entsprechenden Stellen im Koran keineswegs eindeutig. Wie auch in der Bibel (Genesis, Kapitel 19:4-9) dürfte das eigentliche Verbrechen der Sodomiter der Bruch des Gastrechts und die versuchte Vergewaltigung von Männern sein. Es gibt Stellen im Koran, in denen Homoerotik angedeutet wird (z.B. Sure 52,24 und Sure 56,15-18). Die geschlechtsneutralen Formulierungen in Sure 30,21 lassen sich sogar als Würdigung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften interpretieren. Eine Analyse von Andreas Ismail Mohr mit weiteren Hintergrund-Informationen findet sich auf der Seite http://www.miles.lsvd.de/doku-koranhomo.htm

Allgemein waren homoerotische Freundschaften im Islam lange Zeit toleriert. Erst seit ca. 1600 werden Homosexuelle zunehmend verfolgt.


Judentum
Im orthodoxen Judentum gilt für alle Menschen eine Heiratspflicht, was natürlich für Homosexuelle große Probleme mit sich bringt. Ebenso wird Homosexualität als solche abgelehnt. Aber auch im Judentum gibt es unterschiedliche Strömungen; so gibt es durchaus liberale Gemeinden, welche Homosexualität und homosexuellen Menschen positiv gegenüberstehen. Während die für eine Verurteilung herangezogenen Stellen in der Tora den selben Interpretationsschwierigkeiten wie beim Christentum unterworfen sind, ist der Talmud in seiner Verurteilung männlicher und auch weiblicher Homosexualität eindeutiger. Infos findet man unter http://www.hagalil.com/yachad/homosexual.htm


Buddhismus
Noch mehr als bei anderen Religionen ist die Haltung des Buddhismus zur Homosexualität ein sehr komplexes Thema. Es wäre einerseits falsch, von einer Ablehnung der Homosexualität zu sprechen, andererseits wäre die Aussage irreführend, dass der Buddhismus Homosexualität offenherzig begrüßen würde. Im Buddhismus gibt es viele Richtungen und Schulen, so dass es auch unterschiedliche Sichtweisen der Homosexualität gibt.

Buddhisten setzen sich nicht mit der Frage nach "richtig" und "falsch" auseinander, so dass ein Buddhist kaum je anderen sagen würde, wie sie sich verhalten sollen. Buddha ermutigte vielmehr die Menschen, in ihr Inneres zu sehen und für sich selbst eine Wahrheit zu finden (selbst wenn dies bedeutete, dass sie seine Lehren nicht beachten) und daran ihr eigenes Leben auszurichten:

"Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil du es gehört hast. Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil viele darüber sprechen. Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil du es in einem religiösen Buch geschrieben fandest. Glaube nicht an irgendetwas nur wegen der Autorität deiner Lehrer und der Alten. Glaube nicht an Traditionen, weil sie über viele Generationen überliefert worden sind. Wenn du aber beobachtet und analysiert hast, wenn du zu der Auffassung gelangt bist, dass etwas vernünftig ist und zum Guten hinführt und dem einzelnen und der Allgemeinheit nützt, dann akzeptiere es und lebe dementsprechend."

Buddha lehrte die große Bedeutung des Mitgefühls für alle lebenden Wesen und alle Menschen, ohne Rücksicht darauf, um wen es geht und was derjenige getan hat. Keine Handlung wird jemals als "gut" oder "böse" bezeichnet; vielmehr wird die Absicht und die Auswirkung im Gesamtzusammenhang betrachtet. Im Zen-Buddhismus gibt es beispielsweise sogar Berichte von Lehrern, die ihre Schüler durch unerwartetes oder gar aggressives Verhalten verwirrt haben - allein zum Zweck, ihnen zur Erleuchtung zu verhelfen.

In den meisten buddhistischen Klöstern gibt es jedoch verbindliche Vorschriften hinsichtlich des sexuellen Verhaltens. Nach buddhistischen Vorstellungen führt Begehrlichkeit zum Leiden und soll deswegen vermieden werden. Dies gilt auch für das sexuelle Begehren, unabhängig davon, auf welches Geschlecht es sich richtet. Mönche versuchen deswegen, sich von sexueller Begierde zu befreien, um Körper und Geist rein zu halten. Die grundsätzliche Forderung der Reinhaltung von Körper und Geist gilt zwar auch für Laien, doch wird daraus offenbar nicht die Forderung nach Enthaltsamkeit abgeleitet.

Auf die Frage "Wird Homosexualität im Buddhismus verurteilt?" gibt es daher keine Antwort. Homosexuelle im buddhistischen Klerus werden sehr kritisch beurteilt oder auch aus ihren Ämtern entfernt, was nicht verwundern kann, wenn man berücksichtigt, dass die erläuterten Erwartungen diesen Menschen in besonderem Maß entgegengebracht werden. Dennoch sollte dies nicht als eine Verurteilung der Homosexualität als solcher interpretiert werden.


Andere Religionen
In indogenen und indianischen Kulturen existiert das Konzept "Homosexualität" nicht. Homosexuelle Riten waren in manchen Richtungen des Schamanismus üblich; in Papua-Neuguinea gibt es Stämme, bei denen Übereinkünfte durch homosexuelle Handlungen bekräftigt werden. Die beteiligten Männer führten jedoch im Alltag heterosexuelle Ehen. (siehe "Biological Exuberance" von Bruce Bagemihl) Bei einem weiteren Stamm ist es Sitte, dass männliche Kinder die Jugendlichen des Stammes oral befriedigen, um durch den aufgenommenen Samen zum Mann heran zu reifen. Die vielen Stammeskulturen der Papuas unterscheiden sich jedoch stark voneinander, andere Stämmer kennen andere Riten ohne homosexuelle Komponenten.

In Afrika zeugen noch zahlreiche Begriffe, die Homosexualität/Homosexuelle bezeichnen, von einer einstmals reichen gleichgeschlechtlichen Tradition. (siehe www.mask.org.za/sections/Archive/amaZorro.htm) Heute überwiegt jedoch klar die Ablehnung.

Das Kamasutra in Indien zeigt neben heterosexuellen auch homosexuelle Handlungen.

Bei manchen nordamerikanischen Indianer-Stämmen sind Homosexuelle als "two-spirited people" bekannt und waren vor der Beeinflussung durch europäische Missionare in den Gemeinschaften anerkannt. Allerdings ging ihr indigener Glaube von einer strengen geschlechtlichen Polarität der Welt aus, so dass Homosexuelle ihre Geschlechtsidentität vollständig zu wechseln hatten, also Schwule in Frauenkleidern als Frauen, und Lesben in Männernkleidung als Männer zu leben hatten. Auch zwischen den verschiedenen Indianerstämmen sind die kulturellen Unterschiede aber erheblich und waren vor Ankunft der Weißen noch größer als heute, so dass eine allgemeine Aussage nicht möglich ist.


siehe auch: Homosexualität im Neuen Testament - Wahlbruderschaft - Sodomiterverfolgung - Themenliste Homosexualität

geschrieben am 08.09.2004
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Autor Wikipedia
Seiten: 1


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