Ok

Diese Seite benutzt Cookies, damit sie funktioniert.

Menue Erotik

Home
Erotische Stories
Leseproben


Menue Intern
Impressum
Datenschutzerklärung

Login
Name:

Passwort:


Kostenlos
Registrieren

Passwort vergessen

Infos

Jugendschutz:





Text - Voyeurismus
Voyeurismus (von franz. "voir" = "sehen", "le voyeur" = "der Seher") ist eine Form der Sexualität, bei der ein Voyeur durch das (meist heimliche) Betrachten derjenigen nackten Menschen sexuell erregt wird, die seiner sexuellen Orientierung entsprechen.

Die sexuelle Erregung wird durch das Betrachten der Geschlechtsorgane und durch den Reiz des heimlichen Tabubruchs gesteigert und, falls Gelegenheit besteht, meist gleichzeitig durch Masturbation zum Orgasmus gebracht, anderenfalls möglichst bald danach. Die Suche nach einer passenden Gelegenheit wird als spannend empfunden, was zur Luststeigerung beiträgt - vor dem Geschlechtstrieb befriedigt ein Voyeur ein wenig auch den Jagdinstinkt. Voyeure suchen gezielt nach Orten, an denen Menschen sich unbekümmert ausziehen, sei es weil Voyeurismus sie nicht stört, sei es weil sie gar nicht auf diese Idee kommen, oder sei es weil sie sich durch Sichtschutz, etwa eine Umkleidekabine, unbeobachtet wähnen.

Bei Voyeuren beliebt sind beispielsweise im Hochsommer Strände oder Baggerseen ohne Umkleide-Einrichtungen, flaches Wasser vor Nacktbadestellen (am besten ein sehr trübes Binnengewässer, damit niemand sieht, was man unter Wasser tut) oder in der Wintersaison gemischte Saunen. Weil das Betrachten der Geschlechtsorgane für Voyeure wichtig ist, bevorzugen sie Gelegenheiten, bei denen dies länger als nur für Sekundenbruchteile möglich ist, also das Ziel der Begierde sich nur wenig und langsam bewegt. Voyeure wenden viel Phantasie auf, um mit unterschiedlichen Hilfsmitteln Sichtschutzmaßnahmen zu unterlaufen, ihr Verhalten zu tarnen und unerkannt zu bleiben. Dabei stellen sich nicht alle Voyeure ausreichend geschickt an - manche befestigen kleine Spiegel auf ihren Badesandalen, bevor sie einen gemischten Umkleidebereich aufsuchen, und merken die Untauglichkeit erst in der Praxis, andere "tarnen" sich im Gebüsch hinter dem FKK-Strand mit einem Handtuch um den Kopf und einer pechschwarzen Sonnenbrille und merken nicht, dass sie durch ihre Ähnlichkeit mit einem bekannten nahöstlichen Politiker viel Aufmerksamkeit und Belustigung erregen. Immer mehr Bedeutung erlangen Webcams, die man wegen ihrer versteckten Installation auch Hidcams nennt, um über das Internet das Lusterlebnis auch anderen zugänglich zu machen, sowie Mobiltelefone mit Kamera.

In einer Partnerschaft ist Voyeuren die Schönheit eines ästhetischen nackten Körpers überdurchschnittlich wichtig, und sie bevorzugen Geschlechtsverkehr im Hellen.

Obwohl es nicht dasselbe ist, bezeichnen manche - etwas ungenau - gelegentlich als Voyeur stattdessen jemanden, der weniger durch den Anblick nackter Körper, sondern eher durch das heimliche Beobachten sexueller Handlungen anderer sexuelle Befriedigung sucht. Den eigentlichen Voyeuren im zuvor genannten Sinne ist es eher zuwider, beispielsweise durch zu dünne Hotelwände Zeuge fremden Geschlechtsverkehrs zu werden.

Man unterscheidet verschiedene Spielarten des Voyeurismus:

Beim "reinen Voyeur" bleibt es allein bei der Beobachtung.
Bei einer weiteren Form des Voyeurismus bietet das Beobachten fremder Sexualpraktiken den Anreiz, selbst sexuell aktiv zu werden.
Bestimmte Ausprägungen von Voyeurismus beziehen sich auf ganz spezielle sexuelle Praktiken. Nur diese wirken auf den Voyeur erregend.

Erweiterung des Begriffs
Schaulustige, die bei Unfällen, Naturkatastrophen etc. aus Sensationsgier die Bergungsarbeiten behindern und eher als Gaffer bekannt sind, werden gelegentlich auch als Voyeure bezeichnet.

Siehe auch: Endoskop, Nacktbaden, Nacktreiten, Nacktwandern, Peepshow, Sauna, Striptease

geschrieben am 08.09.2004
gelesen 6389
Autor Wikipedia
Seiten: 1


Copyright by www.terasa-design.de - Impressum