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Text - Schmerzgeilheit
Schmerzgeilheit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schmerzgeilheit oder Lustschmerz ist der bei sadomasochistischen Sexualpraktiken als Lust empfundene Reiz, der in anderen Situationen als Schmerz empfunden wird. Früher wurde oft der Begriff Algolagnie gebraucht, der von Schrenck-Notzing geprägt wurde, doch heute kommt dieser Begriff und das dazugehörige Denkgebäude zunehmend außer Gebrauch.

Schmerzgeilheit gehört für die meisten nicht in der BDSM-Szenen verkehrenden Menschen zu den verwirrendsten Phänomenen des Sadomasochismus, da Schmerz von den meisten als Inbegriff der Unlust angesehen wird.

Der Reiz, der bei Schmerzgeilheit als erregend empfunden wird, wird von der gleichen Person in anderen Situationen, genau wie von anderen Menschen auch, als sehr unangenehm empfunden. Nur in der entsprechenden SM-Situation tritt eine ekstatische Form der Trance ein, die die Schmerzschwelle immer mehr sinken lässt, so dass dann bei geübten Personen selbst Reize, die sonst als extrem schmerzhaft empfunden werden, in diesem Moment als extreme, die Lust steigernde Reize empfunden werden.

Meist dauert es eine gewisse Zeit bis eine ausreichende starke Ekstase eintritt in der dann die Schmerzschwelle immer weiter fällt. Geht der Sadist in dieser Situation zu schnell bei Steigerung der Reizstärke vor und überschreitet er die Schmerzschwelle des Masochisten über mehr als einen sehr kurzen Moment, steigert sich die Ekstasedes Masochisten nicht weiter sondern der Masochist wird "abgetörnt", so das seine Schmerzschwelle wieder steigt und er nun wiederum jeden weiteren Reiz als unangenehm empfindet, was diese Spirale weiterdreht und, wenn der Sadist dies nicht bemerkt, zu einem "Absturz" des Masochisten führt. Lässt der Sadist dann immer noch nicht von dem Masochisten ab, kann dies zu einer schweren psychischen Traumatisierung des Masochisten führen. Um dies zu vermeiden wird oft vorher ein Sicherheitswort vereinbart.

Deshalb ist eine sehr enge, oft nonverbale Kommunikation zwischen dem Masochisten und dem Sadisten notwendig, damit der Sadist den Reiz immer so zu dosieren vermag, dass ihn der Masochist ihn noch als Lust empfinden kann.

Deshalb muss der Sadist nicht nur Stärke, Härte und Selbstdisziplin zeigen, sondern auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen haben.

Siehe auch: Sadomasochismus, Masochismus, Fetischismus, SSC (BDSM), Sexualpraktik

geschrieben am 08.09.2004
gelesen 6488
Autor Wikipedia
Seiten: 1


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