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Text - Dirty Talking
Dirty Talking (dt.: Schmutziges Gerede; lat.: Maledictio, Maledictum, dt.: Schmähung, Fluch, Verwünschung; im Englischen meist Dirty Talk oder Erotic Talk) ist eine Sexuelle Praktik und bezeichnet eine härtere Form der Verbalerotik. Das Benutzen von erotisierenden oder sehr anschaulichen und direkten Worten vor oder während des Geschlechtsverkehrs kann der Erhöhung der sexuellen Stimulation dienen.

Sprache
Sex hat für viele Menschen ganz entscheidend mit Sprache zu tun. Im Bereich der Sexualität bevorzugen viele Menschen eine zärtliche und vorsichtige Sprache (Kosewort, Liebesgeflüster). Manche Menschen genießen es jedoch, sich gegenseitig, den Partner oder sich selbst während des Liebesspiels mit Worten zu erregen, oder sich durch Worte erregen zu lassen. Die Stimme, das Timbre und der Tonfall spielen eine wichtige Rolle beim Dirty Talking. Je nach Zusammenhang kann ein und dasselbe Wort die unterschiedlichsten Bedeutungen annehmen, je nachdem ob Worte z.B. spitz, keuchend, scheinbar unbeteiligt, streng, lächelnd, anschmiegsam oder etwa hauchend benutzt werden. Unausgesprochenes sorgt andererseits auch für erotische Spannung, und zuviel Offenheit kann öde wirken. Stummheit im Bett ist sehr oft schambedingt und verhindert eine echte Begegnung der Partner mit Herz und Seele. Beides, (Schmutzig) Reden und Schweigen können, gestaltet das Liebesleben aufregender.

Partnerschaft
Diese „Lust am Wort“ (Kopfkino) setzt ein vertrauensvolles Verhältnis beider Partner voraus, die idealerweise „dieselbe“ Sprache sprechen um sich nicht gegenseitig mit Worten zu verletzen. Zärtliche und intime Gespräche leiten oft eine sexuelle Handlung ein und sind in einer Beziehung von großer Bedeutung. Dirty Talking geht über das Reden über (unausgesprochene) Wünsche oder Bedürfnisse hinaus und bezieht das Reden selbst ins Liebesspiel mit ein. Es kostet oft Überwindung Dirty Talking in das Liebesspiel zu integrieren. Anfänger kommen sich oft albern vor „schweinische“ Wörter zu benutzen und es benötigt Übung um über diese Unsicherheit und Unbehanglichkeit hinwegzukommen. Ziel des Dirty Talking ist es den Sex zu bereichern und hemmungsloser zu gestalten. Damit beide Partner Dirty Talking genießen können erkunden sie zuerst langsam die Reaktionen des Partners. Ein derbes Wort zum falschen Augenblick kann schnell die intime Atmosphäre beenden, ein richtiges Wort zum richtigen Zeitpunkt aber wahre Wunder bewirken. Um den Partner durch anfeuernde Ausdrücke zu Höchstgenüssen zu stimulieren betonen erfahrene Verbalerotiker gerne die individuellen Vorzüge der Frau wohingegen im Dirty Talking erfahrene Frauen gerne klare Anweisungen geben, in Superlativen staunen und Verkleinerungsformen vermeiden. Vokabular aus Hardcore-Pornos oder Sexmagazinen kann inspirierend sein aber auch abtörnen.

Worte
Die Auswahl an erotisierenden Worten ist groß, Liebespartner können:

erotisierende Liebesschwüre ablegen
mehrdeutige Bemerkungen machen
genau beschreiben was sie erregt oder sie gerade tun
simple Reizworte nutzen: „hart“, „nass“ usw.
Sexualorgane mit Eigennamen benennen: „Johannes“, „Muschi“
einen bestimmten Akzent, Dialekt imitieren, z.B. französisch
Szenesprache nutzen (Erotisches Rollenspiel)
eine gemeinsame geile Sprache finden und benutzen (Schlüsselwörter)
poetische oder fantasievolle Ausdrücke nutzen: „die Auster schlürfen“ usw.
erotische Geschichten oder Phantasien erzählen
spezielles Vokabular gebrauchen, flüstern
witziges, frivoles, schamloses, anrüchiges, verruchtes, deftiges,
unanständiges, obszönes, vulgäres, Tiernamen
unmoralisches, politisch nicht korrektes, Fäkalsprache
sich Befehle geben
sich beschimpfen, erniedrigen (engl.: verbal abuse)
Bei Telefonsex, Cybersex, SMS-Botschaften aber auch Liebesbriefen kommt es darauf an den nichtsichtbaren Partner mit Worten zu erregen ohne ihn zu belästigen oder zu beleidigen.

Dirty Talking gehört heute zum guten Ton bei Hip Hop oder Rhythm and Blues Musik.

Als Verbalerotiker werden auch Menschen bezeichnet, die in der Öffentlichkeit mit ihren sexuellen Eroberungen prahlen, in Wahrheit aber nur selten ein so auschweifendes Sexualleben praktizieren wie sie vortäuschen.

Siehe auch
Sexuelle Begriffe in der Umgangssprache, Erotische Literatur, BDSM, Netiquette, Stalking

geschrieben am 19.03.2005
gelesen 7318
Autor Wikipedia
Seiten: 1


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