Ok

Diese Seite benutzt Cookies, damit sie funktioniert.

Menue Erotik

Home
Erotische Stories
Leseproben


Menue Intern
Impressum
Datenschutzerklärung

Login
Name:

Passwort:


Kostenlos
Registrieren

Passwort vergessen

Infos

Jugendschutz:





Text - Masturbation (Katholische Wertung)
Der römisch-katholischen Kirche gilt die "bewusste und freiwillige Selbstbefriedigung" als eine unreife und fehlgeleitete Form der Sexualität. Selbstbefriedigung wird als Ausdruck einer auf das eigene Ich bezogenen Haltung angesehen, die der personalen Liebe im Wege steht. Zugleich betont der "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK), dass Masturbation als "eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung" im Hinblick auf die "sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen", beurteilt werden müsse. So könnten "affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren [...] die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum beschränken" (Nr. 2352).


Religiöser Hintergrund
Die meisten Religionen, wie etwa das Judentum und der Islam, betrachten die Selbstbefriedigung normalerweise nicht als Sünde. Die Evangelische Kirche betrachtet Selbstbefriedigung ebenfalls nicht als Sünde. Eine Ausnahme bildet das traditionelle Christentum, dem von Kritikern schon für die apostolische Zeit eine körper- und sexualfeindliche Haltung nachgesagt wird. In einer bestimmten Interpretation der paulinischen Tradition, die sich u.a. auf Philo von Alexandria zurückführen lässt, gilt jedes geschlechtliche Tun, das nicht der Fortpflanzung dient, als Sünde und verdammenswerte Unzucht. Diese Position bestimmt auch die Haltung der römisch-katholischen Kirche zur Sexualität, wird allerdings dadurch abgemildert, dass neben der Fortpflanzung auch die Liebe zwischen Mann und Frau als Rechtfertigungsgrund für eine ehelich-sexuelle Vereinigung angesehen wird.


Kritik
Kritiker betrachten insbesondere den manchmal zu beobachtenden Versuch christlicher Eltern, die Masturbation ihrer Kinder zu unterdrücken, als Eingriff in die Privatsphäre, als Verletzung der Menschenwürde und als Verstoß gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung.

Die katholische Kirche verweist demgegenüber auf die Notwendigkeit der Sexualpädagogik. Darunter versteht sie eine wertbezogene Aufklärung über sexuelle Zusammenhänge. Überwachen und Strafen werden nicht als ideale Form angesehen, den Kindern dabei zu helfen, ihre Triebe zu ordnen und zu beherrschen. Vielmehr gehe es um die Bildung des Gewissens und um das Erlernen freier Selbstbeherrschung. Diese sei mit der "Gnade Gottes" möglich, auch in einer so delikaten Sache wie der Selbstbefriedigung.



geschrieben am 14.11.2004
gelesen 6702
Autor Wikipedia
Seiten: 1


Copyright by www.terasa-design.de - Impressum