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Text - Gesichtsejakulation
Eine Gesichtsejakulation (engl.: facial) bezeichnet im Kontext der Sexualität die Ejakulation der männlichen Samenflüssigkeit auf das Gesicht (engl. = face) einer anderen Person, in der Regel des Sexualpartners. Da Samenflüssigkeit beim Treffen der Augen ein Brennen hervorrufen kann, werden normalerweise die Augen geschlossen. Je nach Absicht der einbezogenen Personen kann teilweise auf den Mund gezielt werden, es können aber auch - versehentlich oder absichtlich als Teil des sexuellen Spiels, durch bewusste oder unbewusste Bewegungen - andere Teile getroffen werden.

Es ist nicht ungewöhnlich, eine Gesichtsejakulation als Abschluss einer Fellatio oder Masturbation wie auch anderer sexueller Akte durchzuführen, entweder um die Akzeptanz von oder sogar die Vorliebe für den männlichen Samen als Teil des sexuellen Spiels zu zeigen, auch wenn dieses vor dem Orgasmus die Stärke des Orgasmus verringern kann.

Die Akzeptanz für solche Spielarten sind sehr unterschiedlich, teils abhängig von der sexuellen Freiheit und Freizügigkeit der Betroffenen, teils auch von den sexuellen Präferenzen (siehe auch Bukkake).

In der Pornografie wird das Foto oder die Szene eines Facial gewöhnlich verwendet, um zu demonstrieren, dass tatsächlich eine echte sexuelle Handlung stattgefunden hat, da die Ejakulation (der sogenannte Cumshot) als klarer Beweis gesehen wird, dass der Mann den Orgasmus erreicht hat, auch wenn dieser durch Platzieren von Flüssigkeiten in der Harnröhre vorgetäuscht werden kann.

Es bleibt zu beachten, dass das Ejakulieren ins Gesicht nicht als Safer Sex bezeichnet werden kann, da ein kleines aber nicht zu vernachlässigendes Risiko der Infektion durch die Schleimhäute und Augen wie auch durch die Risiken des Oralsex nicht ausgeschlossen werden kann.


ethische Aspekte
Die beschriebene Sexualpraktik wird von vielen Menschen als eine Erniedrigung der Person empfunden, die den Facial empfängt. Insbesondere Gegnerinnen und Gegner der Pornografie werden darin sicherlich ein besonders krasses Beispiel für die von ihnen generell behauptete Entwürdigung der Frau in der Pornografie sehen.

Ob diese Auffassung berechtigt ist, hängt insbesondere von der Frage ab: Ist es eine Geste der Erniedrigung oder vielmehr eine Geste der lustvollen Hingabe, wenn (in der Regel) eine Frau sich von einem Mann Sperma ins Gesicht spritzen läßt?

In letzterem Fall gäbe es für ethisch-moralische Einwände wohl keinen Grund. Eine Erniedrigung oder Demütigung der passiven Person ließe sich im Rahmen eines BDSM-Spiels rechtfertigen, soweit das Prinzip der Einvernehmlichkeit gewahrt bleibt ("safe, sane, consensual").

Bei der Darstellung von Facials in der Pornografie (sie sind dort ein Standard-Motiv) ist die Frage schwieriger, da es hier darauf ankommt wie die Szene auf einen (meist männlichen) Betrachter wirkt. Sieht er darin eine lustvolle Hingabe, sollte nichts dagegen einzuwenden sein.

Problematisch wird es dann, wenn der Betrachter in dem Facial eine Erniedrigung der Frau erkennt und eben diesen Aspekt als sexuell stimulierend empfindet.

Ob das der Fall ist und ob es auch beabsichtigt ist, hängt indes von vielen äußerst subtilen Nuancen in der Darstellung ab: Bildsprache, Körpersprache der Darstellerinnen, Mimik und Gestik, insbesondere der Gesichtsausdruck (Lächeln, Stirnrunzeln) der empfangenden Frau während und unmittelbar nach der Ejakulation auf ihr Gesicht. All dies ist nicht objektiv messbar.

Allerdings gibt es auch pornografische Werke, die ganz offen diese Praktik als Demütigung der Frau darstellen und damit sogar werben (es gibt einschlägige Web-Adressen, die hier zu nennen nicht zulässig wäre). Letzteres ist sicherlich als zumindest sehr problematisch zu bewerten, selbst dann, wenn die Darstellerin einverstanden war und ein faires Honorar erhalten hat.


siehe auch
Besudelungstrieb
geschrieben am 14.11.2004
gelesen 7245
Autor Wikipedia
Seiten: 1


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