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Text - Faustverkehr - Fisten
Faustverkehr (engl.: Fisting (bzw. Fisten) ist eine sexuelle Praktik, bei der Finger, mehrere Finger bis hin zu einer Hand in die Vagina oder den Anus eingeführt werden. (engl.: fist = Faust, Vorsicht: keinesfalls werden jedoch die Finger als Faust eingeführt!). Kommunikation, Behutsamkeit und der gemeinsame Wunsch, die Praktik auszuüben, spielen zwischen beiden Partnern/Partnerinnen eine bedeutende Rolle.


Anales Fisting
Im allgemeinen wird davon ausgegangen, dass bei den ersten Fistingversuchen nur einige Finger eingeführt werden können. Erst nach mehreren Versuchen gelingt es beim analen Fisting, mehrere Finger bzw. die ganze Hand einzuführen. Stellen mehrere Finger in der Regel kein Problem dar, so besteht die eigentliche Schwierigkeit in der Einführung des Daumens. Dies gelingt - nach einiger Übung - mit einer leichten Drehbewegung. Sehr viel seltener ist die Einführung beider Hände, dies gelingt nur bei anatomisch günstigen Konstellationen. Die Gefahr, dass der Schließmuskel "ausleiert" besteht nicht! Muskeln "leiern nicht aus", sondern verkürzen sich bei mangelndem Trainig. Die früher verbreitete Anwendung des Bratfetts "Crisco" ist heute seltener geworden, da Fett Gummihandschuhe brüchig macht, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie Fett Kondome zerstört. Besonders beim homosexuellen analen Fisting ist die Anwendung von Poppers sehr häufig.


Vaginales Fisting
Auch beim vaginales Fisting wird davon ausgegangen, dass bei den ersten Fistingversuchen nur einige Finger eingeführt werden können. Erst nach mehreren Versuchen gelingt es beim vaginalen Fisting, mehrere Finger bzw. die ganze Hand einzuführen. Vaginales Fisting wird von vielen Frauen als ein sehr intensives Erlebnis empfunden, das auch zum Orgasmus führen kann. Bei ruppiger oder gewaltsamer Praxis besteht Verletzungsgefahr, daher ist die Verwendung eines Gleitmittels dringend geboten. Fisting ist auch ohne Partner/Partnerin als Masturbations-Technik praktizierbar.

geschrieben am 14.11.2004
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Autor Wikipedia
Seiten: 1


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