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Text - Cybersex
Cybersex ist eine in den letzten Jahren aufgekommene neue Form der Sexualität, die mit Hilfe des Computers und besonders über einschlägige Angebote des Internets z.B in Chats praktiziert wird.

Vor allem das World Wide Web bietet eine Reihe von pornographischen Angeboten, aber auch andere Formen des Kontaktes zu Gleichgesinnten und der Kommunikation mit ihnen. Cybersex-Konsumenten können sich eine Unmenge von meist kostenpflichtigen (siehe Dialer) Webseiten mit pornographischen Inhalten auf den heimischen Bildschirm holen. Der Konsum solcher Seiten dient dabei überwiegend der persönlichen sexuellen Erregung, wobei der Internet-User während des Konsums der Bilder seine sexuellen Phantasien auslebt und meist auch dabei masturbiert.

Ein anderer Weg, sich sexuellen Lustgewinn per Internet zu verschaffen, ist die Kommunikation mit meist anonymen Partnern in so genannten Chatrooms. Dort können sich interessierte Personen unter einem Nickname durch Austausch verbalerotischer Phantasien miteinander unterhalten.

Cybersex läuft meistens anonym ab. In selteneren Fällen bleibt es jedoch nicht bei der Anonymität und man trifft sich, um reale sexuelle Beziehungen einzugehen.

Psychologen schreiben dem Cybersex ein sehr hohes Suchtpotential zu (siehe: Pornografiesucht). Nach den Erkenntnissen von Klaus Wilhelm (2000) zielt ein Drittel aller weltweiten Klicks im Internet auf Websites mit eindeutigem Inhalt ab. Während für viele Menschen der Besuch einschlägiger Webseiten nur eine willkommene Abwechslung vom Alltag darstellt, wird ein Prozent aller Cybersexnutzer süchtig. In den USA gibt es nach vorsichtiger Schätzung ca. 200.000 Cybersexsüchtige. Frauen sind von dieser Sucht genauso betroffen wie Männer; und Menschen, die in Beziehungen leben, sind genauso Cybersexkonsumenten wie Singles. Cybersexsüchtige verbringen täglich viele Stunden vor ihrem Computer. Dabei wird oft sogar der Computer am Arbeitsplatz mit genutzt. Nicht selten hat der Cybersex auch Auswirkungen auf das Privatleben: Das Bett ist dann überfüllt mit gesichtslosen Fremden und mit Phantasien, mit denen es der Partner nicht mehr aufnehmen kann.

Die Schwierigkeit dieser Sucht liegt nach Wilhelm darin, dass viele Süchtige ihre Sucht überhaupt nicht erkennen und von ihren Aktivitäten auch nicht ablassen wollen. Auch seien meist jene Menschen am suchtgefährdetsten, denen ein erfülltes Sexleben versagt geblieben ist oder die einfach vom Sex nicht genug bekommen können (vgl. Klaus Wilhelm: Sex im Netz wirkt wie Heroin. in: Psychologie Heute, Heft 8, 2000, S. 10).

Ein anderes Problem entsteht dadurch, dass viele Menschen in Chatrooms zwar eine Kommunikation, jedoch keinen Cybersex, abgekürzt cs, wollen. Diese fühlen sich dann zurecht einfach belästigt.


siehe auch
Pornografie
Internet-Pornografie
geschrieben am 14.11.2004
gelesen 6257
Autor Wikipedia
Seiten: 1


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