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Text - Sinnesentzug
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Sensorische Deprivation --> Sinnesentzug, bzw Einschränkung/Reduzierung der Sinneswahrnug bei einem oder mehreren Sinnen
Im weitesten Sinne Isolation einer Person von seiner Umwelt und damit verbunden Sinneseindrücken. Hier versteht man darunter die Wahrnehmung des/der Sub zu reduzieren. Schon eine Augenbinde ist als Sensorische Deprivation anzusehen, ebenso Ohrenstöpsel, oder Ganzkörperanzüge aus Lack, Latex, Gummi, etc. Der Effekt dieses Sinnesentzuges ist das sich die Wahrnehmung der anderen Sinne verschärft. Mit verbunden Augen wird das Gehör viel empfindlicher, da der Körper versucht den Ausfall an Sinneseindrücken auf anderem Weg auszugleichen. Auch die Haut reagiert empfindlicher auf Berührungen aller Art. Im SM kommt die Sensorische Deprivation also vorwiegend zur Steigerung bestimmter wahrnehmungen zum Einsatz und zur Veränderung der Körperwahrnehmung (z.b. bei ganzkörperlack oder Latex kleidung, bei fixierung (Fesselung) einer Sub mit Augenbinde und Ohrstöpseln um ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Berührung ihres Körpers zu lenken. ein spannendes Spiel mit Sinnen. Achtung: Sensorische Deprivation ist für Menschen mit Klaustrophobischen Ängsten nicht unbedingt geeignet (Angst vor engen Räumen, etc.) denn es kann zu Panikattacken führen, die eine unverzügliche Befreiung des Opfer erforderlich machen! Eine vollständige Isolation des Menschen von seiner Umwelt (Reduzierung aller Sinneswahrnehmungen inkl. Tastsinn, Geruch, etc. kann erwiesener Maßen innerhalb kurzer Zeit (auch schon unter 24 Stunden!)zu schweren psychischen Störungen führen. Dies wurde von amerikanischen Psychologen in experimenten bereits um 1950 nachgewiesen! Also, wie immer: Vorsichtig sein und nicht die Verantwortung aus den Augen zu verlieren. Viel Spaß ;-)
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| geschrieben
am |
30.06.2005 |
| gelesen |
6287 |
| Autor |
BDSM-Lexikon |
| Seiten:
1 |
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